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Tag 76 – Zucker – Bester Freund oder schlimmster Feind?

18. März 2009

Ich denke die meisten von euch kennen meine Einstellung zu Zucker. Genau. Es ist der Teufel! Jeder Abnehmwillige sollte weitestgehend auf den „schnellen“ Zucker aus Weißbrot, Toast, Süßigkeiten etc. verzichten. Warum? Kaum hat man ihn verzehrt, schießt unser Blutzucker in die Höhe und Körper schüttet super viel Insulin aus und das Spiel geht von vorne los. Jeder der unter ständigem Hunger leidet, sollte mal seinen Zuckerkonsum überprüfen. Aber wo steckt überall Zucker drin? Da in Deutschland leider die Meinung vorherrscht „Fett macht Fett“ ist die Nahrungsmittelindustrie hingegangen und hat bei vielen Produkten den Fettanteil zu Gunsten des Zuckergehalts ausgetauscht. Gutes Beispiel: Low Fat oder 0,1% Fruchtjoghurt. (positive Ausnahme Optiwell). Hier sind bis zu 15gr. Zucker in 100gr. Joghurt! Wahnsinn! Schaut euch daher immer das Etikett bzw. die Nährwerte der „Low Fat“ Produkte immer etwas genauer an!

 

Aber zurück zum Thema. Ist Zucker immer der Teufel? NEIN! „Wie“ fragt ihr jetzt. Ja! Es gibt einen Moment, an dem wir den Insulinausstoß regelrecht brauchen. Wann? Direkt nach dem intensiven Krafttraining! In der Regel sollte man nach dem Training ein leicht verdauliches Eiweiss zu sich führen. Damit das Eiweiss nun in die Muskelzelle gelangt, brauch es einen „schnellen“ Boten. In diesem Fall kommt das Insulin genau richtig! Es sendet die Aminosäuren (Eiweissbausteine) direkt an den richtigen Ort und füllt auch wieder die Energiereserven nach dem Training. Würden wir nach dem Training den Zucker (am besten: Dextrose, Maltodextrin oder Weißbrot) weglassen, würde unser Körper die bestehende Muskelmasse angreifen. Genau was wir nicht wollen! Daher nach dem Training sind die schnellen Kohlenhydrate auf jeden Fall erlaubt! Wieviel? Kommt immer auf die Beanspruchung an. Ich verwende zwischen 30 – 60gr (bei ca. 80kg Gesamtgewicht).

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